Diamanthalter - Fachwerkzeug


 

Kleine Schmuckinformation


 

Angaben zur Goldkonsistenz

999,9 (= 1000) = 99,9% reines Gold = 24 Karat
917= 91,7% Gold= 22 Karat
750= 75,0% Gold= 18 Karat
585= 58,5% Gold= 14 Karat
416= 41,6% Gold= 10 Karat
375= 37,5% Gold= 9 Karat
333= 33,3% Gold= 8 Karat
Handelsüblich sind in Deutschland vorwiegend die Goldlegierungen 333, 585 und 750. Reines Gold ist als Schmuckstück ungeeignet, da das Material zu weich ist.

Goldauflagen

Gold ist nicht gleich Gold. Oftmals werden weniger wertvolle, dafür aber umso stabilere Materialien (Edelstahl) mit einer Auflage aus Gold versehen, sie werden "vergoldet". Die Kunst des Vergoldens geht bis ins Altertum zurück. Es werden zwei Verfahren angewendet: die mechanische und die galvanische Aufbringung von Goldauflage.

Das mechanische Plattieren und Vergolden Beim mechanischen Plattieren wird eine dünnere Goldplatte auf eine dickere Trägermetallplatte aufgewalzt (goldplattiert).

Das galvanische Plattieren und Vergolden Beim Galvanisieren ist die Auflagenstärke ist überall gleichmäßig stark und läßt sich genau steuern.

Eine Goldlegierung oder Goldplatierung darf erst ab einem Feingehalt von 585/-Tausendteilen als "echt" bezeichnet werden.

Silber

Analog wie beim Gold gibt die "Feinheit" den Anteil des reinen Edelmetalls am Gesamtgewicht in Tausendstel an. Allerdings spricht man bei Silber nicht von Karat.

Die Legierung 925/000 wird auch als Sterling-Silber bezeichnet.
 
Feinheit Silberanteil (Legierungsmetall meist Kupfer)
999 (=1000) = reines Feinsilber
925 = 925 Teile Feinsilber und 75 Teile Legierungsmetalle
835 = 835 Teile Feinsilber und 165 Teile Legierungsmetalle
800 = 800 Teile Feinsilber und 200 Teile Legierungsmetalle

Edelsteine - Echt oder Synthetisch

Ein synthetischer Stein ist in seinem chemischen Aufbau identisch mit seinem echten Gegenstück, hat also die gleichen chemischen und physikalischen Eigenschaften wie Härte, Gewicht und Lichtbrechung wie ein echter, ist aber im Gegensatz dazu künstlich im Labor entstanden. Im Allgemeinen ist ein synthetischer Stein preiswerter als ein echter. Es gibt aber auch Ausnahmen: Der Diamant zum Beispiel wäre ab handelsüblicher Schmucksteingröße in der Herstellung wesentlich teuerer als ein natürlicher Diamant.

Perlen

Auch eine Perle darf sich nur "echt" nennen, wenn sie auf natürlichem Wege "zufällig" in einer Muschel oder Auster entstanden ist. Perlen, bei denen dem Zufall etwas nachgeholfen wurde, also der Muschel ein Perlmutt-Kern eingesetzt wurde, damit diese dann daraus eine Perle formt, sind handelsübliche Zuchtperlen.
ACHTUNG! Ältere Perlenketten können einer Neufädelung bedürfen, diese hat meist zur Folge, daß die Kette danach kürzer erscheint, da sich die Verknotung noch nicht dehnen konnte, was erst durch den Gebrauch geschieht. Um in der Folge Meinungsverschiedenheiten hierzu zu vermeiden, stellen Sie vorab die Perlenzahl fest.

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